Gen-Food oder nicht? Das ist hier die  Frage...

Am 21. Januar 2009 unternahmen wir, der Leistungskurs Biologie der Jahrgangstufe 12 von Frau Möller, eine Exkursion zum Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Unter dem Titel „Gen-Food oder nicht? Das ist hier die Frage.“ sollten wir durch verschiedene Verfahren herausfinden, ob DNA eines genmanipulierten Maises vorliegt.

Dokumentation der ZwischenergebnisseArbeit mit der PipetteNach einer kurzen Sicherheitseinweisung  legten wir direkt los und kleideten uns vorschriftsgemäß ein: Kittel, Handschuhe sowie Schutzbrille. Bevor wir mit unserer eigentlichen Aufgabe begannen, machten wir uns mit den Gerätschaften des Labors vertraut. Unsere erste Übung bestand darin mit einer Mikropipette eine vorgegebene Menge an Flüssigkeit genau zu dosieren. Nachdem wir dieses für unsere Untersuchung sehr wichtige Werkzeug kennen gelernt hatten, konnten wir auch schon mit der eigentlichen Aufgabe beginnen. In Zweiergruppen eingeteilt bereiteten wir zuerst einen sogenannten „Master-Mix“ vor, welcher zur Vervielfältigung der vorliegenden DNA-Proben diente.  Dieses erforderte äußerste Konzentration, da die vorgegebenen Mengen sehr gering waren und man sich deswegen strikt an die Anleitung halten musste. Anschließend wurde die DNA mit Hilfe dieses Mix in einem speziellen Gerät, dessen Anschaffung der eines Kleinwagens gleichkommt, vervielfältigt.Pipettentest 

Bei der ArbeitFür den nächsten Arbeitsschritt benötigten wir ein Gelkissen, das wir selber herstellen durften. Zum Vermischen der Zutaten verwendeten wir einen sogenannten Rührfisch, eine kleine Kapsel, die man dem Gemisch hinzufügte und die sich beim Erhitzen schnell drehte. Dieses hilfreiche Werkzeug erfreute sich unter den Schülern größter Beliebtheit. Als wir mit dem Gießen der Gelkissen fertig waren, lagen schon drei Stunden Arbeit hinter uns und es war Zeit für eine Pause. Manche von uns wagten den Schritt in die Mensa, andere begnügten sich mit mitgebrachten Köstlichkeiten (schließlich wollten sie den zweiten Teil der Untersuchung noch erleben :-)).

Nach der Stärkung ging es munter weiter. Die nun erstarrten Gelkissen wurden mit der DNA präpariert und mittels Strom und verschiedener Chemikalien konnte das Ergebnis unserer Untersuchung sichtbar gemacht werden. Entgegen der Erwartungen des Laborleiters gab es, was durchaus nicht die Regel ist, überwiegend brauchbare Resultate.

Insgesamt war unsere Tag im Schülerlabor sehr informativ und wir konnten viele neue Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Besonders den Rührfisch wird wohl so schnell keiner vergessen Smiley.

Nora Knips / Annika Knorr

 


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