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RUHR(er)LEBEN

Am 16.06.09 besuchten wir, der Leistungskurs Biologie der Jahrgangstufe 12 von Frau Möller, das Haus Ruhrnatur in Mülheim um passend zu unserem Halbjahresthema „Ökologie“ praktische Erfahrungen zu sammeln.
Nachdem wir aufgrund von Renovierungs- maßnahmen und damit verbundenen Umwegen erst mit einiger Zeit  Verspätung eintrafen, begaben wir uns nach einer kurzen Einführung auf den Weg zu einer flachen Uferstelle, an der wir uns auf die Suche nach Zeigerorganismen machten, um die Gewässergüte der Ruhr zu bestimmen.

Schon auf dem Weg zeigte uns Frau Noviki, unsere Gruppenleiterin an diesem Tag, typische Bäume am Gewässerufer, wie zum Beispiel die Silberweide, Schwarzerle und den japanischen Staudenknöterich. Mit Sieb und Kescher bewaffnet wagten wir uns dann in die Ruhr. Schon nach kurzer Zeit fanden wir sowohl unter Steinen als auch im freien Wasser kleine Organismen. Diese sammelten wir in einem Behälter, um deren genaue Art später zurück im Haus Ruhrnatur unter dem Mikroskop zu bestimmen.

Durch Auswertung der Bioindikatoren zogen wir Rückschlüsse auf die Gewässergüte des Flusses. Da wir einige Schnecken, wie die Flussnapfschnecke, die Schlammschnecke oder die neuseeländische Zwergdeckelschnecke fanden, sowie einige Krebse, Köcherfliegenlarven und kleine Fische, konnten wir mit Hilfe des Saprobienindexes die Gewässergüteklasse bestimmen, welche bei ca. 2,3 liegt. Dadurch lässt sich der Fluss als mäßig belastet einstufen.Abschließend haben wir auch noch die Gewässerstruktur bewertet und mussten feststellen, dass diese weitaus schlechter als die Gewässergüte ist (3,5).

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wir durch die kompetente Leitung von Frau Noviki die Möglichkeit bekommen haben einen tieferen und auch einmal praktischen Einblick in das Fach Ökologie zu erhalten. Insgesamt war die Exkursion also sehr erfolgreich!

Von Nora Knips, Johanna Müller & Christina Ecker

 


 

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