Am 16. Februar haben wir im Rahmen des Biologieunterrichts mit Frau Winkler-Zimmermann einen Klassenausflug auf den Örkhof in Velbert-Langenberg gemacht. Der Örkhof ist eine biologisch wirtschaftende Hofgemeinschaft, bei der sich vier Bauernhöfe zusammengeschlossen haben. Es gibt insgesamt vier Familien dort, die sich Arbeit und Leben teilen.

Als wir bei wunderbaren Winterwetter auf dem Örkhof ankamen, boten uns die Leute vom Hof zunächst einen heißen Tee zum Aufwärmen an. Dann wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt; so konnten wir die verschiedenen Tiere besser beobachten, ohne sie allzu sehr zu stören. Unsere Gruppe war zuerst bei den Ziegen; diese waren sehr zutraulich, und wir haben sie gestreichelt und mit roter Beete gefüttert, die die Ziegen besonders gerne fressen.

Anschließend waren wir im Kälberstall und im Kuhstall. Die Milchkühe können auf dem Örkhof  in einem großen, luftigen Stall frei herumlaufen. Zum Melken werden sie dann in einen anderen Stall gebracht. Dort haben wir etwas Lustiges entdeckt: eine Gitarre hing an der Wand. Das Gitarrenspiel, so fanden wir heraus, soll die Kühe beim Melken ruhiger machen; auch sollen sie dadurch mehr Milch geben.
Wir haben gelernt, dass eine Milchkuh durchschnittlich etwa 20 Liter Milch am Tag gibt; wenn sie gerade ein Kälbchen geboren hat, können es sogar bis zu 35 Liter am Tag sein. Die Kälber durften wir mit Möhren und Hirse füttern.

In der Kühlkammer haben wir uns dann noch die Melkgeschirre angeschaut und die Landwirtin, Frau Voss, hat uns den Melkvorgang genau erklärt. Auch die vier Schweine konnten wir anfassen. Deren Borsten waren sehr hart. Zum guten Schluss haben wir aus Rahm selber Butter hergestellt. Das war gar nicht schwer: Man muss den Rahm solange schütteln, bis er flockig wird und dann die Molke abgießen. Die Molke schmeckte frisch und süßlich. Die selbst gemachte Butter haben wir dann  mit frisch gebackenem Brot gegessen. Das war sehr lecker.

Mir hat der Tag auf dem Örkhof viel Freude gemacht.

Antonia Hardt, Klasse 5C