Bildurheber: TUP EssenTheaterspaß ist keine Hexerei

Am 2.3. war für uns, die Klassen 5 B und  D, ein besonderer Tag, denn nach der zweiten Stunde fuhren wir mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Rösen und Frau Ziemer zum Grillotheater, um dort ein Stück über eine kleine Hexe anzusehen. Nein, nicht „Bibi Blocksberg“, sondern „Die kleine Hexe“ nach einem Buch von Otfried Preußler. Ich bekam einen guten Platz mit einem guten Blick auf die Bühne zugewiesen. So konnte ich die Abenteuer der 127 Jahre alten Hexe prima miterleben.

Die kleine Hexe war noch viel zu jung für den Hexentanz in der Walpurgisnacht. Aber sie ritt trotzdem dorthin und wurde dann von der Muhme Rumpumpel, einer Wetterhexe, erwischt. Zur Strafe wurde ihr ihr Besen weggenommen und um im nächsten Jahr mittanzen zu dürfen, musste sie eine gute Hexe werden. Daraufhin übte und übte sie fleißig und bestand nach Ablauf des Jahres die Prüfung, Aber welch eine Enttäuschung! Die gehässige Muhme Rumpumel warf ihr vor, doch eine schlechte Hexe zu sein, da sie zu hilfsbereit gewesen war und nur Gutes und nichts Schlechtes gehext hatte. Deshalb musste sie für die Walpurgisnacht den Scheiterhaufen herrichten und die Hexen wollten ihr das Gesicht zerkratzen. Die kleine Hexe aber war schlau und hexte einfach alle Hexenbesen und Hexenbücher herbei und zündete diese an. Außerdem hexte sie noch, dass sie die einzige Hexe der Welt blieb. Der Rabe Abraxas spielte bei dem ganzen Geschehen auch eine wichtige Rolle, und zwar als Begleiter und Freund der kleinen Hexe.

Mir gefiel der Rabe am besten, da er ein lustiges Kostüm hatte und sehr witzig war. Die kleine Hexe aber spielte auch so gut, dass einige jüngere Zuschauer dachten, sie könne wirklich hexen. Das Bühnenbild war ebenfalls toll, denn verschiedene schöne Kulissen waren auf einer großen Drehscheibe aufgebaut. So konnte sich das Bühnenbild schnell ändern. Besonders beeindruckend waren die Spezialeffekte, z. B. jagte ein Kugelblitz uns allen einen Riesenschrecken ein. Einige Kostüme waren mit Federn und Pailletten sehr aufwendig genäht und jedes Kostüm passte gut zu der jeweiligen Figur. Sogar die Musiker waren als Hexen verkleidet und bekamen wie alle Mitwirkenden viel Applaus. Wir Zuschauer waren so begeistert, dass wir eine Zugabe forderten, und wirklich sangen die Schauspieler zum Schluss noch einmal alle Lieder des Stückes.

Uns hat „Die kleine Hexe“ sehr gut gefallen und wir können das Stück allen, die es noch nicht gesehen haben, nur empfehlen. 

Text: Claudia Küter, Kl. 5B; Bild: TUP Essen


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