Jugend denkt Zukunft. Vom 18.06. bis 22.06.2012 nahmen jeweils 14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der BMV-Schule und des GEÜ an einem Innovationsspiel im Universitätsklinikum Essen teil. Im Rahmen der Studien- und Berufswahl entwickelten sie Ideen und Konzepte für eine attraktive Pflegeausbildung.


 

Ein Bericht von Louisa-Sophie Döring (Stufe 10):

Von Montag dem 18. Juni bis Freitag dem 22. Juni 2012 besuchten 14 Schüler/innen vom GEÜ das Projekt „Jugend denkt Zukunft“ am Uniklinikum in Essen, wo wir uns vor allem mit der Frage beschäftigten, warum der Beruf des Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegers heutzutage kaum noch der Berufswunsch von Jugendlichen ist.

Am ersten Tag erarbeiteten wir zunächst Innovationen und Megatrends aus den letzten Jahren und hielten darüber unsere ersten Vorträge vor einigen Experten des Klinikums. Am Nachmittag durften wir die Krankenpflegeschule besuchen, wo wir die Möglichkeit hatten, uns mit den Auszubildenden auszutauschen.

Am zweiten Tag war dann unsere Kreativität gefragt: Zunächst spielten wir Rollenspiele, die wir in Gruppen vorbereitet haben. Anschließend machten wir uns Gedanken über „Das Krankenhaus der Zukunft“ und wie wir uns einen Aufenthalt dort vorstellen. Teilweise kamen dabei sehr lustige Vorschläge, wie zum Beispiel schwebende Betten, eine Art Facebook für Patienten oder Roboter, die die  Arbeiten von den Pflegern übernehmen beziehungsweise erleichtern.

Der dritte Tag wird uns wohl noch am längsten in Erinnerung bleiben, denn wir besichtigten das Klinikum. Besonders beeindruckt und erstaunt hat uns dabei sicherlich die Frühchenstation, wo wir teilweise nur wenige Stunden alte Frühchen kurz sehen durften. Aber auch die Onkologie war sehr interessant, auch wenn wir dort eher mit einer bedrückten Stimmung die Station verlassen haben. Außerdem durften wir noch auf den Hubschrauberlandeplatz, in den Schockraum und auf die Station der Inneren Medizin und Neurologie. Zwischendurch wurde uns auch noch etwas über  Erste Hilfe erzählt und wir lernten beispielsweise, wie man eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt.

Am vorletzten Tag bereiteten wir unsere Abschlusspräsentationen vor. Dafür wurden wir wieder in verschiedene Gruppen eingeteilt, die entweder Unternehmen, eine Umweltorganisation oder die Presse repräsentierten. Je nachdem in welcher Gruppe wir waren entwickelten wir Ideen, wie man den Beruf des Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegers interessanter darstellen kann und stellten diese dann dar.

Am letzten Tag trafen wir uns in der Aula  der DRK-Schwesternschaft, um die letzten Vorbereitungen für die Abschlussvorstellung zu treffen, die, wie man rückblickend sagen kann, ein voller Erfolg war.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Lange, die uns  durch die Woche begleitete.     

 

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