russischolympiadeRussisch-Olympiade am 24. November 2011

Am 24. November 2011 fand die 34. Russischolympiade des Landes Nordrhein-Westfalens in der Friedrich-von-Spee Gesamtschule Paderborn statt. Dazu trafen sich einige der Russischschüler des Gymnasiums Essen-Überruhr um 07:20 Uhr am Parkplatz der Schule, um von dort mit dem Mädchengymnasium Essen-Borbeck nach Paderborn zu fahren. Mit fuhren große Teile des Diff.2 Kurses der neunten, zwei Schülerinnen des Diff. 2 Kurses der achten, eine Schülerin des GK Russisch der zehnten, sowie zwei Schüler des Russischkurses der elften/zwölften Stufe. Um kurz vor zehn kamen wir in Paderborn an und sahen uns die von der Gesamtschule gestaltete Eröffnungsveranstaltung an.

Gegen 11:30 Uhr begannen die Sprachwettbewerbe mit einer schriftlichen Prüfung. Hierbei wurden, je nach Lerndauer, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden die sprachlichen Kompetenzen überprüft. Für unsere Schule nahmen Julia Rüter (A 2.2), Nadine Pack (C 1.1) und Gleb Sakovskiy (C 2.3) teil. Den schriftlichen Prüfungen folgte mit einigem Abstand noch eine mündliche Prüfung.

Um 12:00 Uhr begann in der Schulaula der Kreativwettbewerb. Während die ersten Beiträge schon aufgeführt wurden, hatten wir noch einmal Zeit unseren Beitrag („Репка“ , ein russisches Märchen, übersetzt „Die Rübe“) zu proben. Da wir mit mehreren Krankheitsfällen erheblich weniger als bei den vorherigen Proben waren, mussten bei der Aufführung einige Rollen von den zwei Achtern, sowie der Erzähler von einem Muttersprachler aus der Elf übernommen werden. Bei diesen Proben half unsere Praktikantin Frau Seibert, damit wir unser Stück noch perfektionieren konnten. Danach waren wir guter Dinge für die Aufführung und schauten uns noch einige Beiträge der „Konkurrenz“ an. Wir stellten zu unserem Entsetzen fest, dass wir mit die jüngsten Teilnehmer waren, also weniger Sprachkentnisse als alle hatten (Jünger als wir war nur die achtjährige Muttesprachlerin Anna-Theresa, die als Ehrengast eingeladen war, um ein Gedicht vorzutragen, sowie die siebte und achte Klasse der Schule des russischen Generalkonsulats Bonn, ebenfalls Muttersprachler, gleichalt waren nur die Schüler aus Essen-Borbeck) Unter den von uns gesehenen Beiträgen, war auch der Beitrag aus Borbeck. Sie stellten eine vorweihnachtliche Szene nach, die sie „Рождественская сказка“ nannten, in welcher ER versucht IHREN Weihnachtswunsch zu erfüllen. IHM zu Hilfe kommen dabei verschiedene Figuren der russischen Märchenwelt.

Um 13:15 Uhr waren wir dann dran. Wir führten unser Märchen in vier Versionen auf. Erst normal, dann schnell, wobei wir feststellten, wie schnell unser neuer Erzähler sprechen konnte, dann spielten wir alles rückwärts und am Ende noch einmal langsam. Trotz einiger kleiner Fehler schienen sich doch alle Zuschauer amüsiert zu haben. Gegen 13:45 Uhr gab es dann eine kurze Pause. Eine der schönsten Darbietungen war unserer Meinung nach das Stück „Муха-цокотуха“, übersetzt etwa „Die Fliege Simsesum“. Dieser Beitrag war angelehnt an ein Märchengedicht von Kornej Tschukowski. Die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Rahden präsentierten es mit einigen bekannten Liedern (z.B. Biene Maja von Karel Gott), diese allerdings auf Russisch.

Toll an diesem Stück war die gute Verständlichkeit, da alles Gesprochene auch irgendwie dargestellt wurde. Um kurz vor drei stellte Julia Rüter noch ihren Film „Моя школа“ (meine Schule) vor. Dieser wurde aber auf Grund mangelnder Zeit schon in der Moderation etwas übergangen. Um halb vier endete der Kreativwettbewerb dann. Eine halbe Stunde später gab es die Siegerehrung. Zuerst wurden die Sprachwettbewerbe geehrt. Es wurden alle Prüfungsgruppen einzeln durchgegangen. Die große Enttäuschung bei allen Teilnehmern unserer Schule am Sprachwettbewerb folgte, als herauskam, dass keiner platziert war.

Dann folgte die Siegerehrung des Kreativwettbewerbes. Erst hier haben wir erfahren, dass die gesamte Bewertung aufgeteilt wurde, einmal in Kurse mit Muttersprachlern und einmal in Kurse, die nur aus Muttersprachlern bestanden. Auch hier wurde unsere Schule nicht platziert, ebenso wie die Borbecker.

Auf dem Rückweg nach Essen beschlossen unser Russischlehrer Alexander Grenz, sowie die Russischlehrerin aus Borbeck, Sylvia Danilieva, dass wir unsere Beiträge noch einmal für alle Russischschüler der beiden Gymnasien aufführen. Dies wird am Freitag, dem 9. Dezember in der fünften und sechsten Stunde im PZ unserer Schule sein.

Einen herzlichen Dank will ich hier, im Namen des Diff.2 Kurses Russisch der neunten Klasse, auch noch einmal unserem Russischlehrer Herrn Grenz, unserer Praktikantin Frau Seibert, sowie allen für die erkrankten Darsteller Eingesprungenen, aussprechen.

Anna-Lisa Poser (Russischkurs 9)


Go to top
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com