Am 29. August machten sich 109 Schüler:innen der Q2 und sechs Lehrkräfte für eine fünftägige Stufenfahrt auf den Weg nach Berlin. Wir freuten uns sehr auf die gemeinsame Zeit und waren sehr gespannt, was uns in den kommenden Tagen erwarten würde.

Am Montag, dem ersten Programmtag unserer Studienfahrt, machten wir eine dreistündige Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt, die uns für die nächsten Tage inspirieren und als erste Orientierung dienen sollte. Neben zahlreichen Fakten zu verschiedenen Orten in Berlin verriet uns unser Guide namens Lutz unter anderem, wo die Bundeskanzlerin wohnt und sprach einige Empfehlungen aus, welche Orte wir in Berlin unbedingt mal gesehen haben müssen.Danach konnten wir unsere Freizeit nutzen, um in Kleingruppen selbstständig Berlin zu erkunden.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir zunächst den Fichtebunker in Kreuzberg, wo wir an einer sehr interessanten Führung teilnahmen, die uns vor Augen hielt, wie viel Geschichte eigentlich in diesem unscheinbaren Ort steckt. Anschließend fuhren wir zurück ins Berliner Zentrum, um an einer Mauerführung teilzunehmen und das Mauermuseum zu besuchen. Abschließend liefen wir noch gemeinsam an der „East Side Gallery“ entlang.

Am Mittwoch besuchten wir zunächst das Holocaustmahnmal und das dazugehörige Museum, welches an die ermordeten Juden Europas zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern soll. Das Mahnmal ist ein wirklich eindrucksvolles und gelungenes Kunstwerk, welches viel Raum für eigene Interpretationen lässt und auf jeden einzelnen Menschen seine individuelle Wirkung hat. 

Nachdem wir den Rest des Tages Freizeit hatten, fanden wir abends in unserem Hotel erneut zusammen, um an der Führung „Berlin im Dämmerlicht“ teilzunehmen. Es war eine wirklich lustige Führung, welche uns allen bestimmt noch länger in Erinnerung bleiben wird.

Am darauffolgenden Tag stand als erster Programmpunkt ein Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen auf dem Plan. Dort angekommen, wurden Audio-Guides ausgeteilt, welche uns über das gesamte Gelände führten. Ich denke, wir alle brauchten danach etwas Zeit, um all die Eindrücke dieses bedrückenden Ortes zu verarbeiten.

Nachmittags trafen wir uns bei den Hackeschen Höfen wieder, um an einer weiteren Führung teilzunehmen. Anschließend hatten wir erneut Freizeit, die wir z. B. zum Bummeln nutzten. Neben einem ziemlichen coolen Plattenladen fanden wir auch einige Secondhand-Läden, die wir durchstöberten, bevor wir abends wieder ins Hotel zurückkehrten.

Am Freitagmorgen stiegen wir mit einem Kopf voller neuer Eindrücke und Erfahrungen in unsere Reisebusse und machten uns auf den Heimweg zurück nach Essen. 

Ich denke, diese ereignisreichen fünf Tage werden uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass wir viel aus dieser gemeinsamen Reise gelernt und mitgenommen haben. Und vielleicht hat uns diese Studienfahrt als Stufe noch mehr zusammengebracht, als wir es vorher gedacht hätten. Jedenfalls werde ich noch lange an einige Ereignisse zurückdenken und in meinem Gedächtnis behalten.

 

Frieda Liesenhoff, Q2

 

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