Als sich am 30.06.2018 163 Schüler und 10 Lehrkräfte am GEÜ mit ihren weißen Abiletten T-Shirts plus Adiletten versammelten hatten, ging die 17-stündige Fahrt nach Slowenien auch schon los. Der Spaß auf dieser Fahrt war schon zu erahnen, als wir unser „Challenge-Buch“ bekamen. Hierdurch wurden uns Aufgaben gestellt, wie z.B. einen Song live am Bus-Mikro zu performen oder einen schmalen, 45 cm hohen Turm während der Busfahrt zu bauen. So ging die Anreise auch relativ schnell vorbei, auch wenn viele Gesangseinlagen zwar lustig, aber eher schlecht waren.

Als wir dann am nächsten Morgen in Slowenien ankamen, konnten wir uns erst einmal am Strand des Hotels entspannen. Am Abend machten dann einige Schüler schon den ersten Ausflug zur nächst gelegenen Hafenstadt Piran. Es war herrlich, diese kleine malerische Stadt abends zu besichtigen, denn es waren dort noch viele Menschen unterwegs und es spielte auf dem großen Marktplatz Musik, die man überall in der Stadt noch hören konnte. Die Ausflüge in den folgenden Tagen machten die insgesamt drei Reisebusse in unterschiedlicher Reihenfolge.

Am darauf folgenden Tag ging es dann morgens für meinen Bus in die Stadt Triest. Diese ist besonders im Hinblick auf die Architektur sehr sehenswert, da dort viele verschiedene Einflüsse aus zahlreichen Ländern und Epochen die Bauweise der Häuser prägen. Genauere Eindrücke wurden uns durch eine Stadtführung vermittelt. Im Anschluss an die Erkundung der Stadt machten wir noch einen spontanen Ausflug in die Hafenstadt Koper. Diese hat besonders viele kleine und sehr schöne Läden zu bieten, in denen oft Handgemachtes verkauft wird. Ein weiteres Highlight war der Kirchturm der Stadt, von dem wir eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt hatten. Nach der Rückkehr und dem Abendessen trafen sich dann die meisten Schüler und Lehrer unten an der Strandbar des Hotels, um den Abend zusammen ausklingen zu lassen.

Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Skocjankse Grotte an. Diese war sehr beeindruckend, da die meisten von uns noch nie eine Tropfsteinhöhle besichtigt hatten. Dazu kommt, dass diese Grotte sich in einem riesigen Höhlensystemen verzweigt, wodurch man trotz der 90 minütigen Führung das Gefühl hatte, nur einen sehr kleinen Teil der Höhle gesehen zu haben. Nach dieser Tour steuerten wir Ljubljana, die Hauptstadt von Slowenien, als nächstes Ziel an. Diese relativ kleine Hauptstadt hat einen super schönes Flair, das sich in den vielen stilvollen Cafés entlang des kleinen Flusses, der sich durch die Altstadt schlängelt, widerspiegelt. Zudem kann man eine große Burg besichtigen, die verschiedene Kunstausstellungen beherbergt. Als Fazit zu dieser Stadt kann man nur sagen, dass man länger als einen halben Tag braucht um diese idyllische Hauptstadt in allen Fassetten zu sehen. Am Abend nach dieser wunderschönen Tagestour im Hotel angekommen, fuhren noch einige Schüler und Lehrer in die nächstgelegene Stadt Portoroz. Diese wurde dann in einem gemeinsamen Spaziergang erkundet und so konnte der Tag entspannt beendet werden.

Nach diesem erlebnisreichen Tag folgte unser freier Tag. Wir konnten uns in der Sonne an der Küste erholen, in die Städte Piran oder Portoroz fahren oder verschiedene Sportangebote nutzen. Oft wurden auch Challenges erledigt, um Punkte für das Zimmer zu sammeln. So hatte jeder genug Möglichkeiten, den Tag nach seinen Wünschen zu gestalten.

Am nächsten Morgen ging es früh mit dem Bus und anschließend mit dem Schiff nach Venedig. Dort verbrachten wir ca. sieben Stunden. Wir starteten alle gemeinsam am Markusplatz, von wo aus wir einen gemeinsamen Spaziergang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten unternahmen. Anschließend wurde die Stadt in kleinen Gruppen erkundet. Kein Wunder war, dass immer wieder auf Gruppenmitglieder gewartet werden musste, da die Auslöser der Kameras ständig in Betrieb waren. Besonders schön waren die kleinen Gassen die abseits der Touristenmeile lagen. Dort fand man an zahlreichen Ecken prunkvolle Kirchen, die zwischen Häuserreihen versteckt waren und kleine Geschäfte. Aber man sollte auch in den Hauptgassen der Stadt gewesen sein, mit den typischen Souvenirläden, da man durch die historischen Karnevalsmasken immer wieder in eine Märchenwelt entführt wurde. Eine weitere Möglichkeit, die einige Schüler und Lehrer nutzten, war eine Fahrt mit dem Wasserbus oder einer Gondel, wodurch man entspannt und ohne Gedränge die Innenstadt von Venedig erkunden konnte. Auf der Rückreise in den Abendstunden hielten wir noch an einer Pizzeria und aßen dort gemeinsam zu Abend. Anschließend fielen wir dann alle müde in unsere Betten.

Das Ende unserer Reise war in Sicht und unser letzter gemeinsamer Ausflug stand an, der für alle Busse gemeinsam organisiert war. Dieser startete im kroatischen Pula direkt am Colosseum, wo uns die MS Melissa, unser eigenes Schiff für den ganzen Tag, erwartete. Von dort schipperten wir entlang der istrischen Küste bis zu unserem ersten Zwischenstopp in Rovinj. Dies ist eine alte, wunderschöne Kleinstadt die vom Tourismus geprägt ist, aber dennoch durch ihren eigenen Flair verzaubert. In der Zeit an Land wurde unser Mittagessen, das sogenannte Fischpicknick, an Bord vorbereitet und uns nach dem Ablegen serviert. Im Anschluss folgte eine Panoramafahrt durch die Lim Bucht, in der auch eine ausgedehnte Badepause in der Zelena Laguna stattfand. Von dort aus fuhren wir in unseren Bussen zur Hotelanlage zurück.

Am 7.7.18 erfolgte dann nachmittags, mit braun gebrannten Schülern, die Abreise aus Portoroz.

Angekommen am GEÜ blickten wir wehmütig mit einem „Ohhh-Ahhh-Schön!“ auf diese Stufenfahrt, die uns als Reise mit vielen Eindrücken in einer entspannten Atmosphäre im Gedächtnis bleiben wird, zurück. Wir möchten uns deshalb besonders bei Herrn Husel und Frau Thüne bedanken, die dieses ausgefeilte Programm auf die Beine gestellt und uns somit ermöglicht haben, mit einer Menge Spaß neue Erfahrungen in drei Ländern zu sammeln. Abschließend kann man sagen, das bestimmt jeder ein persönliches Highlight mit nach Hause genommen hat.

Jördis Hornung

 

 
Go to top
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com