pipettierenAuf den Spuren unserer Vorfahren

Am Mittwoch, den 8.01.2014, waren wir mit unserem Bio-LK der Q1 im Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Dort nahmen wir zum Thema Humangenetik an dem Projekt „Auf den Spuren unserer Vorfahren“ teil.

Wir trafen uns um 8:50 Uhr vor dem Labor der Universität. Nachdem sich nun jeder Schüler auf dem großen Campus zurecht gefunden hatte, und am Labor angelangt war, bekamen wir Spindschlüssel, um unsere Sachen wegzuschließen. Mit unserer Unterschrift verpflichteten wir uns dazu, bei der danach folgenden Sicherheitsanweisung aufzupassen. Danach wurden wir mit Kitteln, Schutzbrillen und Handschuhen versorgt. Dann erklärte uns der Projektleiter, was uns an dem Tag erwartete. Wir sollten DNA auf zwei verschiedene Mutationen untersuchen, um herauszufinden, auf welchem Weg unsere Vorfahren Afrika verlassen haben. Um eine genaue und perfekte Arbeit zu vollbringen, übten wir zunächst in Zweiergruppen das Pipettieren.bio2

Wir gewannen Mundschleimhautzellen und isolierten daraus die DNA  durch Hitzeeinwirkung. Daraufhin vervielfältigten wir bestimmte DNA-Abschnitte mittels der Polymerasekettenreaktion (PCR). Dazu stellte das PCR-Gerät bestimmte definierte Temperaturen in festgelegten Zeitabschnitten ein und ermöglichte so das wiederholte Ablaufen bestimmter Schritte. Danach wurden Restriktionsendonukleasen hinzugegeben. Diese schneiden die DNA an bestimmten Nukleotid-Sequenzen.

Nun bereiteten wir die Gelelekrophorese vor. Dadurch wurden die DNA-Fragmente  analysiert und wir erhielten das Ergebnis. Da wir das alles zum ersten Mal machten, kamen leider nur wenige auswertbare Ergebnisse zum Vorschein. Jeder Vorgang brauchte eine gewisse Zeit, daher hatten wir oft die Gelegenheit Pause zu machen und unser Aufenthalt im Labor dauerte bis ca. 15:30 Uhr.

Es war sehr interessant und wir hatten die Möglichkeit den Laboralltag besser kennenzulernen.

Lea Henn & Sarah Chaban         

 


     

 

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