Vom 24. Bis 25. Oktober waren wir, die Klasse 8a, gemeinsam mit unseren Klassenlehrern Frau Stein und Herr Aljic, im Friedensdorf Oberhausen. Nach der vierten Stunde fuhren wir am GEÜ los. Angekommen in Oberhausen, wurden wir von der Friedensdorf-Mitarbeiterin Rebecca und dem Praktikanten Kai herzlich empfangen. Sie erklärten uns zunächst ein paar Regeln und führten uns durchs Dorf. Nachdem wir diesen außergewöhnlichen Ort ein wenig erkundet hatten, durften wir die Zimmer beziehen – sie waren recht klein, aber für eine Übernachtung reichte es.

Etwa eine halbe Stunde versammelten wir uns anschließend im Aufenthaltsraum, wo uns dann nach einem informativen Gespräch mit Rebecca ein Film über das Friedensdorf gezeigt wurde. Hierbei wurde uns klar, was die Ziele des Friedensdorfes sind: die Organisation holt Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten mit verschiedenen Verletzungen oder Krankheiten für eine bestimmte Zeit nach Deutschland, um sie hier zu heilen, weil dies in der Heimat der Kinder (z.B. Afghanistan, Angola, Gambia, Tadschikistan) durch die dortige schlechte medizinische Versorgung oft nicht möglich ist. Die Kinder sind im Alter von eins bis 14

, das jüngste behandelte Kind ist gerade mal drei Monate alt! Wir konnten uns gut vorstellen, wie schwierig die Trennung für die Kinder und auch die Familien ist…

Nach dem Abendessen hatten wir dann frei und am folgenden Tag kam es dann endlich zu der Begegnung mit den Kindern: wir Mädchen z.B. haben die Kinder geschminkt und die Friedensdorfkinder waren überglücklich. Außerdem boten wir an, mit ihnen Loom-Bänder zu machen. Danach gingen wir mit den Kindern auf den Dorfplatz, wo wir Fußball oder Diabolo mit ihnen spielten. Unsere Jungs verloren ihr Fußballspiel gegen die Friedensdorfkinder, die fast wie Profis kickten… man darf die Kinder definitiv nicht unterschätzen! Trotz ihrer Handicaps lassen sie sich nicht davon abhalten Spaß zu haben und wie jedes gesunde Kind zu spielen. Zum Schluss mussten wir uns schweren Herzens von den Kindern verabschieden!

Wir danken dem GEÜ herzlich, dass es uns dieses Erlebnis ermöglicht. Die Exkursion gab uns einen Einblick in die Welt der Kinder aus Kriegsgebieten, die es echt nicht leicht haben. Solche Kinder gibt es überall auf der Welt, das Friedensdorf hat noch viel Arbeit, also: Unterstützt  die Arbeit des Friedensdorfes!

 

Jil Marie Bengel, Antonia Hinze, 8a

 

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